BERUFSPOLITIKPsychologenbeiratDie GkPP ist im Psychologenbeirat mit zwei Sitzen vertreten. Derzeit nehmen
Mag.a Gretl Krbez aus Graz und Dr.in Reinhilde Trinks aus Wien bei den viermal
jährlich stattfindenden Sitzungen teil. Der Beirat ist dem Ministerium
für Gesundheit, Familie und Jugend zugeordnet. Vor den Vollsitzungen tagen
die Unterausschüsse:
Im Ausschuss für Aus- Fort- und Weiterbildung geht es
um Anerkennung der Institutionen, die facheinschlägige praktische Tätigkeiten
anbieten. In diesem Bereich ist es der GkPP in Zusammenarbeit mit anderen Lehrgangsanbietern
gelungen, transparentere Vorgangsweisen - auch bei der Anerkennung von Theoriestunden
außerhalb der Lehrgänge - zu entwickeln. Immer wieder werden hier
auch die Anforderungen an die SupervisorInnen, (z. B. fünfjährige
Praxis als Klinische PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen), das Setting
der Zusammenarbeit mit AllgemeinmedizinerInnen, aber auch Inhalte und neue
Möglichkeiten klinisch- psychologischer und gesundheitspsychologischer
Tätigkeiten diskutiert. Darüber hinaus wird in schwierigen Fällen
die Anerkennung von facheinschlägigen Praktika und die Anerkennung von
Ausbildungszeiten außerhalb Österreichs (EWR-Psychologengesetz)
diskutiert. Hier liegt uns die Reflexion der Berufsbilder am Herzen. Abgesehen
von den klassischen psychologischen Tätigkeiten wie Diagnostik und Beratung
in großen Institutionen sollen auch progressivere Methoden (z. B. gesundheitspsychologisches
Engagement in neuen sozialen Netzwerken, Klinisch-psychologische Behandlungsmethoden,
Formen der multiprofessionellen Zusammenarbeit) und neue Berufsfelder erschlossen
werden.
Im Rahmen des Ethikausschusses entstand in den letzten Jahren die Idee einer Schlichtungsstelle für rechtliche und ethische Probleme zwischen PsychologInnen und deren KlientInnen, diese Idee wurde jedoch noch nicht umgesetzt.
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